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ERNEUERBARE ENERGIEN

Als erneuerbare Energien, regenerative Energien oder alternative Energien werden Energieträger bezeichnet, die praktisch unerschöpflich sind oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die sich erst über den Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren. Erneuerbare Energiequellen gelten, neben höherer Energieeffizienz, als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik und der Energiewende. Als nachhaltige Energieversorgung oder kurz als nachhaltige Energie wird eine Energieversorgung bezeichnet, die den gegenwärtigen Bedarf decken kann, ohne die Energieversorgung zukünftiger Generationen einzuschränken und ohne heutige und zukünftige Generationen und Umwelt zu schädigen. Sie umfasst die Erzeugung, die Verteilung und die Nutzung von Energie.

Unter erneuerbaren Energien versteht man Ressourcen, die fast unendlich zur Verfügung stehen und dem Klima nicht schaden. Dazu gehören: Sonne, Wasser, Wind, Erdwärme und Bioenergie. Energien aus Kohle, Gas und Erdöl heißen fossile Energien und sind verantwortlich für das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2). CO2 verursacht 60 Prozent des menschengemachten Treibhauseffekts.

Neben dem Schutz der Umwelt soll der Ausbau der erneuerbaren Energien auch dafür sorgen, dass Deutschland weniger Energie aus anderen Ländern importieren muss. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 35 Prozent des gesamten Stromverbrauchs steigen. Bis zum Jahr 2050 soll dieser Anteil mindestens 80 Prozent betragen. Das hat man im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt.

Die Sache mit den erneuerbaren Energien ist eine Art Wettlauf: Der Bedarf an Energie wächst ständig, aber auch der Anteil der erneuerbaren Energien steigt stetig an. Die Internationale Energieagentur (IEA) sagt voraus, dass der weltweite Energiebedarf in den kommenden 25 Jahren um ein Drittel ansteigen wird.


Last modified: Tuesday, 6 October 2020, 1:50 PM