Text 20 Aus der Geschichte der Mathematik

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Кто, что и когда изобрел или ввел в математическую науку? 

Unsere Zahlen und unserer Zahlensystem wurden im 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung in Indien erfunden. Die Araber übernahmen sie und brachten sie im 10. Jh. nach Europa. Die Europäer haben das Zahlensystem durch die Araber kennengelernt. Deswegen nennt man diese Ziffern die arabischen, besser die indisch-arabischen Ziffern. Statt der Null machte man ursprünglich einen Punkt. Im Jahre 1200 taten der Mathematiker Leonardo von Pisa sowie Jordanus Nemorarius, ein Deutscher, viel für die Einführung des indisch-arabischen Systems, doch gelangte dasselbe gegen Ende des Mittelalters allgemein zur Geltung. Die Griechen und Römer bezeichneten die Zahlen durch die Buchstaben ihres Alphabets und kannten 7 einfache Zahlenzeichen: I, V, X, L, C, D, M. Mit diesen Zahlenzeichen konnten sie die beliebige Zahlen ausdrücken. Die Wörter „plus“ und „minus“ wurden von italienischen und französischen Mathematikern ursprüngliche durch „p“ und „m“ bezeichnet. Die Zeichen „+“ und „-“ kamen in Deutschland erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Gebrauch. Der Punkt und das Kolon als Multiplikations- und Divisionszeichnen wurden von Leibniz (1646-1716) eingeführt. Das Gleichheitszeichnen (=), welches von einem englischen Mathematiker Recorde herrührt, wurde im 17. Jh. gebräuchlich. Um diese Zeit kamen auch die Ungleichheitszeichen ˃ für „größer als“ und ˂ für „kleiner als“ auf. Die Klammern, schon von Vieta verwendet, kamen erst im 18. Jh. allgemein in Gebrauch. Früher machte man über die betreffenden Größen waagerechte Striche, wie es noch jetzt beim Wurzelausziehen geschieht. Der Bruchstrich hat auch Leonardo von Pisa eingeführt. 


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